Diese Seite zeigt noch mehr meiner Fotos und Beobachtungen. Sie finden hier Informationen, die nicht richtig in eine der anderen Kategorien passen, aber vielleicht die eine oder andere Frage beantwortet.

Zur Zeit habe ich kein bestimmtes Format für diese Seite, also haben Sie Geduld mit mir während sie sich entwickelt. Ich möchte die Informationen unbedingt einfach und klar halten.

Ich hoffe Sie werden dies hilfreich finden.

Paige

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Hufe nach Abnahme der Eisen

Als erstes Beispiel möchte ich Fotos von Hufen zeichen, denen gerade die Eisen enfernt wurden. Die Hufe sehen oft völlig anders aus als die, die auf meinen anderen Seiten zu finden sind. Meist zeige ich Fotos von Hufen, die schon eine Weile ohne Eisen laufen und daher anders aussehen.

Alle drei Bilder zeigen denselben Huf. Auf dem letzten Bild sehen Sie, daß ich etwas auf der Sohle gekratzt aber nicht alles an Krümelhorn entfernt habe. Ich habe die Kanten abgerundet und ansonsten den Huf in Ruhe gelassen.

Diese Bilderreihe zeigt die Außenseite desselben Hufs am selben Tag. Sie macht deutlich wie ich den Huf an seiner Außenseite berundet habe.

Hier sehen Sie denselben Huf zwanzig Tage später. Die Sohle ist schön. Matsch und Schnee haben das Krümelhorn komplett weggenommen. Die Kanten des Hufs zeigen immer noch eine Mustang Roll. Dieser Huf ist auf dem besten Wege gesunder zu werden.

Von diesem speziellen Trim habe ich nur ein "Vorher" Foto. Ehrlich gesagt sah der Huf nach der Bearbeitung nicht viel anders aus. Ich rundete die Kanten ab und kam einen Monat später wieder.

So sah der huf einen Monat später aus.

Auf dem oberen linken Bild ist zu sehen, daß die Trachten am oberen Rand ausgebrochen und die Eckstreben hineingewachsen sind und die Sohle ausfüllen. Die Wände des Hufs waren sehr dünn, und die weiße Linie zeigt eine Zerrung (rot im Zehenbereich). Das zweite Foto zeigt den Huf nachdem ich die Bearbeitung beendet hatte. Ich beließ die Eckstreben in tragender Funktion um dem Strahl etwas Unterstützung zu geben. Die Wände waren papierdünn und nicht in der Lage, den Huf zusammenzuhalten. Die Stute lief von Anfang an gut. Sie tolerierte sogar etwas Schotter.

Wenn die Wände sehr dünn sind sieht die Mustang Roll viel kleiner aus.

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Verbogene Trachten

Extreme Verbiegung im Trachtenbereich

Verbiegungen im hinteren Bereich des Hufs sind oft schwer zu erkennen wenn man nicht vorher darauf hingewiesen wurde. Hier habe ich ein klares Beispiel dafür, das es einfacher macht, das Problem zu erkennen wenn Sie es sehen.

Auf dem letzten Foto, einer Seitenansicht, ist die Zehe nicht verbogen oder konkav. Tatsächlich hat sie eine konvexe Form und ist was wir "bullnasig" nennen. Auf dem ersten und zweiten Bild sehen wir, daß die Trachten sich nach außen biegen und schwächer und niedriger werden. Wenn dies fortschreitet senkt sich der hintere Bereich des Hufbeins auf ein Niveau ab, das unter dem der Hufbeinspitze liegt. Diese Pferde stehen oft mit unter den Bauch gezogenen Hinterbeinen und haben manchmal chronische Rückenschmerzen.

Dies wird als "negativ-planes Hufbein" oder rückwärtsgebrochene Achse bezeichnet.

Um dieses Problem zu lösen bearbeiten Ruth und ich die Verbiegungen und versuchen, die Wände dazu zu bringen, gerader und kräftiger herunterzuwachsen. Mit anderen Worten: Wir trimmen so wie immer. Die Probleme lassen sich nicht in einer Sitzung lösen, aber der Huf kann dadurch heilen, daß die Hebel von der Hufwand entfernt werden.

Ruth benutzt die Raspel um zu prüfen ob das meiste an Verbiegung von der Hufwand entfernt ist. Beachten Sie, daß die Hufwand von der Raspel weg in eine schöne Mustang Roll übergeht. Sogar wenn wir nicht alle Verbiegung komplett entfernen stellen wir immer sicher, daß die Hufwand unten in eine Mustang Roll hineinläuft. So können wir sicher sein, daß sich keine Hebel re-etablieren wenn die Hufwand zwischen den Trims wieder nachwächst.

Die Hufwand im hinteren Teil des Hufs war so verbogen, daß Ruth in die weiße Linie raspelte. Solange dies nur in einem kleinen Bereich des Hufs geschieht sollte das Pferd danach nicht fühlig sein.

Ich möchte auch, daß Sie die Einblutungen an der Hufwand bemerken. Dies rührt von den Verbiegungen her, die sich am ganzen Huf befinden. Sie werden jetzt herauswachsen, da die Hufwände nicht mehr bei jedem Schritt vom Hufbein weggezogen werden.

Ein andere interessanter Punkt ist, daß die Trachtenecke nicht ganz "sauber" ist. Die Trachten so weit zu kürzen soll hier der Anschauung dienen. Wenn Sie einmal mehr Erfahrung mit der Hufbearbeitung und damit haben, wo sich die lebende Sohle an jedem Huf befindet, brauchen Sie nicht bis ganz hinunter zu gehen. Mit Erfahrung wissen wir, daß wir sehr nahe dran sind. Diese Stute hat schon sehr niedrige Trachtenn so daß wir sie nicht weiter kürzen müssen.

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